22.04.2021

Integrationserfolg trotz schwieriger Rahmenbedingungen

135 Reintegrationen
Im Auftrag der Gemeinden und des Kantons Zug konnten bei GGZ@Work im vergangenen Jahr 135 Sozialhilfebeziehende und Asylsuchende in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden, das entspricht einer Integrationsquote von 39%. Hohe Werte waren insbesondere im Bereich Asyl und bei der Altersgruppe der 55- bis 65-Jährigen festzustellen. Zusätzlich wurden insgesamt 108'016 Arbeitsstunden temporäre Einsätze bei Firmen, Institutionen und Privatpersonen geleistet.

Auswirkungen der Pandemie
Mit Podium 41, Gastschiff Yellow und den Ladenlokalen (Bauteilladen und Secondhandläden) mussten im vergangenen Jahr Bereiche vorübergehend geschlossen werden, was Umsatzeinbussen und eine temporär reduzierte Anzahl zur Verfügung stehender Teilnehmerplätze bedeutete. Gleichzeitig waren sowohl aus dem Bereich Asyl wie auch von den gemeindlichen Sozialdiensten zeitweise rückläufige Anmeldezahlen feststellbar. Zurückhaltung war indes auch in kontaktorientierten Branchen wie Pflege und Betreuung, Gastronomie oder Verkauf spürbar, was im Jahr 2020 gesamthaft zu einer Halbierung der angebotenen Arbeitstrainingsplätze von 62 auf 31 führte.

Selbstfinanzierungsanteil von knapp 63%
Bei einem Gesamtaufwand von knapp CHF 9.7 Mio. erwirtschaftete GGZ@Work mit Dienstleistungen und Produkten einen Kostendeckungsbeitrag von CHF 6.0 Mio. Der Selbstfinanzierungsanteil lag damit bei knapp 63% (61% im Vorjahr). Der konsolidierte Jahresabschluss 2020 weist einen durch Arbeitsintegrationsmassnahmen erwirtschafteten Gesamtumsatz von knapp 9.6 Mio. und einen Aufwandüberschuss von CHF 112 485 aus.

chuss von CHF 112 485 aus.